Picassos Friseur

Dokumentation 60 min, ARTE/ ORF, gemeinsam mit Felix Breisach

Eine ungewöhnliche und enge Freundschaft zwischen dem Friseur Eugenio Arias und dem genialen Künstler Pablo Picasso, die von 1947 bis zu Picassos Tod 1973 währte. Arias lebt heute 90-jährig zurückgezogen im südfranzösischen Vallauris. Er pflegte Picasso die wenigen Haare, rasierte ihn, chauffierte ihn zum Stierkampf nach Arles und wurde sein Intimus. Die Sehnsucht nach der spanischen Heimat, aus der sie beide vertrieben waren, verand die beiden überzeugenden Antifaschisten und Franco-Gegner ebenso wie ihr Humor und die Liebe zu Frauen.

Pablo Picasso war ein Meister der Selbstinszenierung, er galt als berechnend, geizig und herrschsüchtig. Zugleich hatte er jedoch eine zweite, wenig bekannte Seite: Er war ein großzügiger Mensch und aufmerksamer Freund. Es war wohl kein Zufall, dass Picasso sich schon kurz nachdem er in den Keramikort Vallauris gezogen war, zu dem Friseur hingezogen fühlte. Fortan pflegte Arias ihm die Haare, rasierte ihn, chauffierte ihn zum Stierkampf nach Arles - und wurde sein Intimus. Die Sehnsucht nach der spanischen Heimat, aus der sie beide vertrieben waren, verband die beiden überzeugten Antifaschisten und Franco-Gegner ebenso wie ihr Humor und die Liebe zu den Frauen. Arias ist ein großartiger Anekdotenerzähler - aus ihm sprechen Weisheit und Witz eines Alten, der sich in allen Situationen seines zeitweise turbulenten Lebens treu geblieben ist.

Buch: Monika Czernin
Regie: Felix Breisach
Kamera: Joseph Neuper


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